Unter Wahlen-nach-Zahlen gibt es einen neuen Artikel von mir: Die wahre Dimension der Arbeitslosigkeit und ihre Folgen (Permalink). Es ist ein ganz kleiner Auszug von Ideen aus meiner Dissertation, die in Kürze in Buchform erscheinen wird.
Alle Beiträge des Blogs gibt es hier.
Meine Beiträge finden sich hier.
Den RSS-Feed zum Blog gibt es hier.
„Wahlen-nach-Zahlen“ online – Neues Blog in Kooperation mit der ZEIT
Unter
http://blog.zeit.de/wahlen-nach-zahlen
gibt es ab sofort ein neues Blog zum Superwahljahr 2009. Initiiert von Andrea Römmele und mir und in Kooperation mit der Wochenzeitung „Die ZEIT“ soll das Blog empirisch fundierte wissenschaftliche Beiträge rund um das Wahljahr 2009 bieten. Forscher unterschiedlicher Universitäten nehmen kurz und prägnant zu Wahlkämpfen, Wahlausgängen und Koalitionsverhandlungen Stellung – aktuell, informativ, empirisch fundiert.
Alle Beiträge des Blogs gibt es hier: http://blog.zeit.de/wahlen-nach-zahlen/
Meine Beiträge finden sich hier: http://blog.zeit.de/wahlen-nach-zahlen/author/tfaas
Den RSS-Feed zum Blog gibt es hier: http://blog.zeit.de/wahlen-nach-zahlen/?feed=rss2
Call for Questions zur German Longitudinal Election Study (GLES) eröffnet
Soeben wurde der Call for Questions der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung für die Bundestagswahlstudie veröffentlicht:
Das Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung (DGfW) lädt interessierte Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler ein, sich mit Instrumenten-Vorschlägen an der Gestaltung der German Longitudinal Election Study (GLES) zu beteiligen.
Die GLES ist ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen ihres Langfristprogramms für Sozial- und Geisteswissenschaften gefördertes Projekt mit dem Ziel, für die nächsten drei Bundestagswahlen (2009, 2013, 2017) zu beobachten und zu analysieren, wie die deutschen Wähler auf neue komplexe Konstellationen elektoraler Politik reagieren. Aktuell uneingeschränkt gesichert ist die Realisierung der ersten Projektphase, die der umfassenden Analyse der Bundestagswahl 2009 gewidmet ist.
Ein Grundprinzip dieses Projekts ist die Offenheit für Ideen und Anregungen aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Das Präsidium der DGfW lädt daher interessierte Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler ein, an der Gestaltung der GLES mitzuwirken. Vorschläge zu Instrumenten können bis zum 16. April 2009 eingereicht werden. Nähere Informationen zum Call for Questions erhalten Sie hier.
Expertencolloquium zum Thema Meinungsforschung / Wahlforschung
Am 2. und 3. April 2009 werden die Mitglieder des Councils der World Association for Public Opinion Research (WAPOR) zu Gast an der Akademie für Politische Bildung Tutzing sein. Aus diesem Anlass findet am 2. April ein eintägiges Expertencolloquium zum Thema Meinungsforschung / Wahlforschung statt, in dessen Rahmen deutsche Fachleute mit den internationalen Gästen, aber auch untereinander ins Gespräch kommen können. Weitere Details dazu gibt es hier.
Vortrag im Rahmen des Seminars „Wahlen und Wahlkampagnen in der Kommune“
Im Rahmen des Seminars „Wahlen und Wahlkampagnen in der Kommune“ (Beschreibung: „Alle reden vom Superwahljahr 2009 und meinen zumeist nur die Bundestags- und Europawahl. Aber es stehen auch wichtige Kommunalwahlen an.“) habe ich heute einen Vortrag mit dem Titel „Wer wählt wen? Kommunales Wahlverhalten am Beispiel einer Großstadt“ gehalten. Die Ergebnisse basierten zum größten Teil auf der Studie „Kommunale Wahlbeteiligung. Eine Fallstudie anlässlich der Kommunalwahl 2004 in Nordrhein-Westfalen“, die Rüdiger Schmitt-Beck und ich anlässlich der Kommunalwahl 2004 in Duisburg durchgeführt haben.
Die Folien meines Vortrags finden sich hier (PDF. 538KB) oder auch hier als Flash auf slideshare.net.
Details zu den Ergebnissen der Studie finden sich hier: Schmitt-Beck, Rüdiger/Christian Mackenrodt/Thorsten Faas. 2008. “Hintergründe kommunaler Wahlbeteiligung. Eine Fallstudie zur Kommunalwahl 2004 in Duisburg.” Zeitschrift für Parlamentsfragen 39(3): 561-580.
Details zum Seminar insgesamt finden sich hier.
Neue Publikation im Sammelband „The German Election of 2005“
Eine Publikation zur Bundestagswahl 2005 ist erschienen:
Schmitt-Beck, Rüdiger/ Thorsten Faas. 2008. “The Campaign and its Dynamics at the 2005 German General Election”. in: Clayton Clemens/Thomas Saalfeld (Hg.). The German Election of 2005. Voters, Parties and Grand Coalition Politics. London: Routledge: 59-85.
Es handelt sich dabei um einen Nachdruck des Sonderhefts von German Politics (Heft 4, 2006).
5. Düsseldorfer Forum Politische Kommunikation – DFPK
Soeben ist die Einladung zum diesjährigen DFPK erschienen – hier die Infos:
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Sie hiermit herzlich einladen zum „5. Düsseldorfer Forum
Politische Kommunikation (DFPK)“, das vom 03.-05. April 2009 in Düsseldorf stattfindet.
Zentrales Thema des Forums ist das „Superwahljahr 2009“ in Deutschland. In den nächsten Monaten werden das EU-Parlament, der Bundestag, der Bundespräsident und mehrere Landtage gewählt. Daher stellt sich die Frage, wie die politischen Akteure die Wähler angesichts dieser Fülle von Voten für sich gewinnen wollen. Setzen die Parteien auf klassische Formen und Inhalte? Oder werden sie zu innovativen Mitteln greifen, wie es etwa US-Präsident Barack Obama erfolgreich vorgemacht hat?
Professionalisierung, Personalisierung, Inszenierung und Emotionalisierung – mit diesen Schlagworten lässt sich der US-Wahlkampf 2008 charakterisieren. Doch sind diese Strategien auch auf den deutschen Wahlkampf übertragbar?
Experten aus Politik, Wissenschaft und der Medienbranche werden diese Fragen beim 5. DFPK diskutieren. Die Podiumsdiskussion mit dem Thema „Superwahljahr 2009 – amerikanische Verhältnisse in Deutschland?“ am 03. April 2009 um 19.30 Uhr im Palais Wittgenstein bildet damit den Auftakt des Forums.
Alle weiteren Informationen gibt es unter www.dfpk.de
Call for Applications – ECASS
ECASS – the European Centre for Analysis in the Social Sciences – at the Institute for Social and Economic Research at the University of Essex is inviting applications for a limited number of funded visits for a minimum period of 3 weeks up to a maximum of three months starting from 1 July 2009 through to the end October 2009. The call is open to any researcher conducting research in an institution within the EU 27 or an FP6 Associated State. Grants cover travel expenses, accommodation and a per diem to cover living expenses. Researchers are free to carry out their own research based on ECASS resources.
The deadline is April 1st 2009
Weitere Informationen unter http://www.iser.essex.ac.uk/research/ecass
DE/CCAP
2009 scheint nicht nur Superwahljahr, sondern auch Superwahlstudienjahr zu werden. Nach der Bewilligung der German Longitudinal Election Study gibt es nun eine weitere Initiative: DE/CCAP. Hier die Informationen von Ray Duch, einem der Initiatoren des Projekts:
Simon Jackman, Lynn Vavreck and I invite interested scholars to participate in the German Cooperative Campaign Analysis Project (DE/CCAP) that we are fielding with YouGovPsychonomics during the September 2009 German Federal Election. The DE/CCAP will resemble the Cooperative Campaign Analysis Project (CCAP) recently completed as part of the 2008 U.S. Presidential election and the British Cooperative Analysis Project (B/CCAP) that is currently being conducted in conjunction with the next UK General Election. This project, like the other CCAPS, aims to bring together scholars (or groups of scholars) from Universities around the world.
DE/CCAP is planned to be a four wave internet panel with roughly 10,000 people (subject to final team participation numbers) completing all four waves. The sample will be representative at the state level and oversample battleground and early primary states. DE/CCAP will conduct a baseline wave with Common Content in April of 2009. Wave 2 will be conducted in June prior to the European Election in Germany. Wave 3 will take place in August 30 days prior to the Federal election but will also coincide with the state election in Saarland. This pre-campaign wave will be done in the 4 weeks before the election. The sample for this campaign wave will be rolled out in daily replicates with the goal that each day will consist of an independent sample. Immediately after the election, a final post-election wave will be conducted. Individuals or teams will get April 2009, September 2009, and one interim wave of data for €12,000.00. An additional wave can be added for a total of €18,000.00. As with earlier cooperative projects, a portion of each interview will be reserved for individual content by scholars who buy into the project.
If you are interested in participating in DE/CCAP, you should let Ray Duch know by April 15th (raymond.duch@nuffield.ox.ac.uk). A complete description of the project is available at www.raymondduch.com/CCAP/Germany. Please do not hesitate to contact me with questions at this email address or call me at (44) 776 0167 008.
Programm der AK-Tagung online
Das Programm zur Tagung des AK Wahlen – Thema: „Nebenwahlen: Wahlen, Wähler und Legitimation in der Mehrebenen-Demokratie“ – ist online und kann ab sofort unter www.akwahlen.de abgerufen werden.
Fellow der British Election Study
Als einer von insgesamt 20 internationalen Nachwuchswissenschaftlern bin ich in das Fellows Programme der British Election Study aufgenommen worden. Die britische Wahlstudie gehört zu den ältesten Programmen der empirischen Wahlforschung weltweit. Im Rahmen ihrer Neuauflage zu den Unterhauswahlen 2009/2010 gehört auch erstmals das Fellows Programme zur Forschungsinfrastruktur. Dessen Ziel ist es, Nachwuchswissenschaftler in die britische Wahlstudie zu integrieren, um diese so mittel- und langfristig weiterzuentwickeln. Das erste Treffen der neuen Fellows wird vom 5. bis zum 7. Juni an der University of Essex stattfinden. Weitere Informationen zur Britischen Wahlstudie und dem Fellow Programme sind unter http://www.bes2009-10.org/ abrufbar.
Endbericht zur Befragung der Mitglieder der DVPW
Der Endbericht zur Befragung von Mitgliedern der DVPW, die im vergangenen Jahr im Auftrag von DVPW und PVS-Redaktion unter der Leitung von Thorsten Faas und Rüdiger Schmitt-Beck durchgeführt wurde, kann ab sofort hier (PDF, 648 kB) abgerufen werden. Der Bericht gliedert sich in sechs Teile: eine Executive Summary, einen Nachdruck des Berichts “Die deutsche Politikwissenschaft und ihre Publikationen: Ist und Soll. Ergebnisse einer Umfrage unter den Mitgliedern der DVPW” aus dem DVPW-Rundbrief 139, eine Übersicht über alle Randverteilungen geschlossener Fragen, den Fragebogen selbst, alle verwendeten Anschreiben sowie einige Screenshots der Umfrage.
Neue Publikation: Das Experiment – ein unbekanntes Wesen?
Faas, Thorsten. 2009. “Das Experiment – ein unbekanntes Wesen?.” in: Kai-Uwe Schnapp/Nathalie Behnke/Joachim Behnke (Hg.). Datenwelten. Datenerhebung und Datenbestände in der Politikwissenschaft. Baden-Baden: Nomos: 72-93. [weitere Informationen]
Vortrag im MZES-Kolloquium zu Antwortlatenzen in der Wahlforschung
Gemeinsam mit meinem Kollegen Jochen Mayerl von der Universität Stuttgart halte ich am 16. Februar im MZES-Kolloquium einen Vortrag zum Thema Antwortlatenzen in der Wahlforschung. Das zugehörige Papier erscheint in Kürze im Sammelband zur 2008er Tagung des AK Wahlen in Duisburg.
Tagung des AK Wahlen zum Thema “Nebenwahlen” in Frankfurt
Neue Publikationen im Sammelband “Sozialforschung im Internet”
Faas, Thorsten/Sebastian Holler/Ansgar Wolsing. 2008. “Wenig Aufwand, viel Ertrag? Erfahrungen aus acht Online-Befragungen von Direktkandidaten bei Landtagswahlen”. In: Nikolaus Jackob/Harald Schoen/Thomas Zerback (Hg.). Sozialforschung im Internet: Methodologie und Praxis der Online-Befragung. Wiesbaden: VS-Verlag: 339–353.
Faas, Thorsten/Harald Schoen. 2008. “Fallen Gewichte ins Gewicht? Eine Analyse am Beispiel dreier Umfragen zur Bundestagswahl 2002?.In: Nikolaus Jackob/Harald Schoen/Thomas Zerback (Hg.). Sozialforschung im Internet: Methodologie und Praxis der Online-Befragung. Wiesbaden: VS-Verlag: 145–157.
Wolsing, Ansgar/Thorsten Faas. 2008. “Können offene Online-Umfragen dynamische Prozesse der Einstellungsentwicklung erfassen?”.In: Nikolaus Jackob/Harald Schoen/Thomas Zerback (Hg.). Sozialforschung im Internet: Methodologie und Praxis der Online-Befragung. Wiesbaden: VS-Verlag: 213–232.
Vortrag „Das Internet als Wahlkampfinstrument“
Im Rahmen des Seminars „Internetwahlkampf“ der Konrad-Adenauer-Stiftung (21.-23. Januar 2009) habe ich einen Vortrag zum Thema „Das Internet als Wahlkampfinstrument“ gehalten. Weitere Details zum Seminar gibt es hier.
GLES-Modul zu TV-Duellen
Die GLES umfasst insgesamt neun Module (siehe auch hier) – eines davon zu den bevorstehenden TV-Duellen im Vorfeld der Bundestagswahl 2009. Dieses Modul werde ich gemeinsam mit den Kollegen Frank Brettschneider (Uni Hohenheim), Jürgen Maier (Uni Kaiserslautern) und Michaela Maier (Uni Koblenz-Landau) verantworten. Wir werden im Rahmen dieses Moduls an die Arbeiten, die Jürgen Maier und ich zu den TV-Duellen 2002 sowie Jürgen Maier, Michaela Maier, Carsten Reinemann und Marcus Maurer zu den TV-Duellen 2005 durchgeführt haben, anknüpfen: Wir werden also Echtzeit-Messungen der Wahrnehmungen von TV-Duellen durchführen und so schauen können, auf welche Reize Zuschauer (und Zuhörer) bei TV-Duellen reagieren und welche Folgen damit verbunden sind. Stay tuned for information on this!
GLES
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat im Rahmen ihrer Langfristförderung die German Longitudinal Election Study GLES bewilligt. Hervorgegangen aus einer Initiative der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung (DGfW) wird dieses Projekt zunächst die Bundestagswahl 2009 und dann darüber hinaus auch die Bundestagswahlen 2013 und 2017 intensiv untersuchen. Antragsteller waren die Mitglieder des DGfW-Vorstandes Hans Rattinger, Sigrid Roßteutscher, Rüdiger Schmitt-Beck und Bernhard Weßels, entwickelt wurde das Projekt in intensiver Konsultation mit dem Präsidium der DGfW.
Hintergrund der Studie ist u.a. der Umstand, dass bei der Bundestagswahl 2005 Prozesse der Veränderung kulminierten, die den wahlpolitischen Prozess in Deutschland tiefgreifend verändert haben. Sie betreffen sowohl die Wähler, als auch die Parteien und ihre Kandidaten sowie deren Wahlkampfführung und nicht zuletzt die Massenmedien. Zusammen genommen haben sie zu einem beträchtlichen Anwachsen der Fluidität des elektoralen Prozesses mit potenziell weitreichenden Konsequenzen für die repräsentative Demokratie in Deutschland geführt. Mit Blick auf die Bundestagswahlen 2009, 2013 und 2017 will die GLES untersuchen, wie die heutige mobile Wählerschaft auf die Herausforderungen dieser neuen, sehr komplexen Konstellation elektoraler Politik reagiert.
Als bislang ambitioniertestes Forschungsprogramm der deutschen Wahlforschung wird das Projekt eine umfassende, komplexe und integrierte Datenbasis generieren und analysieren. Es versteht sich als wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur hochqualitativer Programme sozialwissenschaftlicher Datenerhebung in Deutschland. Alle Daten werden als öffentliches Gut behandelt und interessierten Sozialwissenschaftlern unverzüglich zugänglich gemacht. Damit werden die Arbeitsmöglichkeiten der akademischen Wahlforschung in Deutschland auf eine völlig neue Grundlage gestellt. Vorstand und Präsidium der DGfW hoffen auf möglichst rasche, intensive und vielfältige Nutzung der durch das Projekt generierten Daten.
Genauere Informationen zur GLES finden Sie hier.