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Special Issue German Politics „E-Campaigning in Germany: A Net Revolution?“

Rechtzeitig zu Weihnachten ist Heft 4 der Zeitschrift „German Politics“ erschienen – als Sonderheft zum Thema „E-Campaigning in Germany: A Net Revolution?“. Die Beiträge befassen sich primär mit der Bundestagswahl 2009, liefern aber trotzdem spannende theoretische und empirischen Einblicke in das Potenzial neuer Medien für die politische Kommunikation. Im Heft auch ein Beitrag von Julia Partheymüller und mir:

Julia Partheymüller, Thorsten Faas: The Impact of Online versus Offline Campaign Information on Citizens’ Knowledge, Attitudes and Political Behaviour: Comparing the German Federal Elections of 2005 and 2009, in: German Politics, 24, 2015, S. 507–524.

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Abschlussveranstaltung Politische Kommunikation in Zeiten von Social Media

tf_polkomAm 18.11. fand die Abschlussveranstaltung zum Forschungsprojekt „Politische Kommunikation in Zeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien“ in der Landesvertretung der Freien Hansestadt Hamburg in Berlin statt, das wir in Kooperation mit der Bonner Akademie für Forschung und Lehrer praktischer Politik und YouGov durchgeführen. Zusammen mit Benjamin Sack habe ich dort zentrale Ergebnisse aus einer Längsschnittbefragung, die von Juli 2013 bis September 2015 in insgesamt fünf Wellen durchgeführt wurde, vorgestellt.

Auf großes Interesse stießen dabei vor allem Ergebnisse zur so genannten „Filterbubble“. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Freundeslisten bei Facebook-Nutzern zu einem großen Teil aus Personen zusammensetzen, die derselben Partei nahestehen wie die Nutzer selbst. Gerade bei Anhängern der „Alternative für Deutschland“ ist diese Tendenz besonders ausgeprägt. Nicht nur dieser Teil des Vortrags sorgte letztlich sogar dafür, dass der zur Veranstaltung angesetzte Hashtag #pksm15 kurzzeitig in Deutschland auf Twitter „trendete“.

Diese Erkenntnisse zur Filterbubble bildeten auch den Fokus in der anschließenden Podiumsdiskussion, die von Christian Krell moderiert wurde und an der Alexander Schweitzer, Holger Geißler, Jasmin Siri und Thorsten Faas teilnahmen. Als zentrale Erkenntnisse zeigte sich hier die einsetzende Ernüchterung die sich bei der Hoffnung sozialer Medien als Katalysator für die politische Kommunikation in den letzten Jahren ergibt. So verwies Holger Geißler darauf, dass soziale Medien in erster Linie „social“ und nicht „political“ sein. Alexander Schweitzer macht aus eigener Erfahrung deutlich, dass die Filterbubble tatsächlich einer Tendenz unterliegen zu scheint, indem er zu angab, dass unter seinen Facebook-Freunden die SPD die „absolute Mehrheit“ ausmache.

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Vortragsreihe zur Landtagswahl 2016 an der JGU

Vortragsreihe-Landtagswahl-20162Am Bereich „Empirische Politikforschung“ an der JGU organisieren wir im Wintersemester eine Veranstaltungsreihe mit Gästen aus der Praxis rund um die Landtagswahl 2016 in Rheinland-Pfalz. Am 4.11. beginnt die stellvertretende Ministerpräsidentin, Eveline Lemke, zwei Wochen später folgt die Ministerpräsidentin, Malu Dreyer. Das gesamte Programm der Reihen gibt es hier als PDF.

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Abschlussveranstaltung „Politische Kommunikation in Zeiten von Social Media“

pksm_teaserAm 18. November findet in Berlin (in der dortigen Landesvertretung Hamburgs) die Abschlussveranstaltung zum Projekt „Politische Kommunikation in Zeiten von Social Media“ statt.

Politische Kommunikation verändert sich: Während klassische Massenmedien zunehmend unter Druck geraten, ihre Qualität infrage gestellt und ihnen Vertrauen entzogen wird, gewinnen soziale Online-Netzwerke, allen voran Facebook, an Bedeutung. So ist zumindest die öffentliche Wahrnehmung – empirische Studien dazu gibt es kaum. Dabei mangelt es nicht an spannenden Fragen: Wie informieren sich Menschen heute über das politische Geschehen? Welchen Quellen vertrauen sie? Wie vielfältig sind die Informationen, die sie erreichen? Antworten auf diese Fragen sind von zentraler Bedeutung für unsere Demokratie, denn sie braucht vielfältige Medien, denen Menschen vertrauen.

Um solche Antworten gerade mit Blick auf neue Medien zu finden, haben wir jüngst eine bundesweite Umfrage durchgeführt, die frühere Umfragen aus den Jahren 2013 und 2014 zum Themenkomplex „Politische Kommunikation und Social Media“ fortschreibt. Inzwischen haben wir die Teilnehmer der Studie fünf Mal zu ihrer „politischen Kommunikation“ befragt. Am 18. November werden wir die zentralen Ergebnisse des Projekts im Rahmen der Abschlussveranstaltung präsentieren und anschließend mit Gästen diskutieren.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, dabei zu sein

am 18. November 2015
von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
in der Hansestadt Hamburg, Vertretung beim Bund
Jägerstraße 1-3,
10117 Berlin.

Um Anmeldung bis zum 8. November 2015 an thorsten.faas@uni-mainz.de oder sack@politik.uni-mainz.de wird gebeten.

Weitere Informationen zur Abschlussveranstaltungen (u.a. das Programm) finden Sie auch im Programmflyer.

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Gastvortrag in meiner Statistik-Vorlesung: Die politische Funktion der amtlichen Statistik im Wandel

Am 09.06. ist Eckart Hohmann – ehemaliger Präsident des Hessischen Statistischen Landesamtes – zu Gast in meiner Statistik-Vorlesung. Er wird über das überaus aktuelle Thema:

“Die politische Funktion der amtlichen Statistik im Wandel – von der retrospektiven Dokumentation zur Steuerung politischer Interventionen”.

sprechen. Die Vorlesung findet – wie immer – im Raum 00 212 S 1 Sport statt und beginnt um 18:00 Uhr. Die Veranstaltung ist öffentlich – alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Ergebnisse des Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg vorgestellt

In einem gemeinsamen Projekt der Universitäten Mannheim, Tübingen, Stuttgart und Freiburg wurde in den vergangenen beiden Jahren die Demokratie in Baden-Württemberg vermessen. Das Demokratie-Monitoring hatte die BW-Stiftung finanziert. Der Mannheimer Part bestand in der Konzeption und Auswertung einer repräsentativ angelegten Befragung der Menschen in Baden-Württemberg. Nun liegen seit kurzem die Ergebnisse vor, über die u.a. der SWR und die Südwest Presse berichteten.

Die Ergebnisse sind zudem auch bei Springer in Buchform erschienen:
Baden-Württemberg Stiftung (Hrsg.): Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014, Wiesbaden: Springer VS 2015

Der Mannheimer Part:
Sarah Perry, Jan W. van Deth, Rüdiger Schmitt-Beck, Thorsten Faas: Bürger und Demokratie in Baden-Württemberg, in: Baden-Württemberg Stiftung (Hrsg.): Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014, Wiesbaden: Springer VS 2015, S. 37–150.

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Begleitforschung zum Transparenzgesetz

Rheinland-Pfalz soll ein Transparenzgesetz bekommen; im Vorfeld dazu hat es ein umfassendes Beteiligungsverfahren gegeben. Am 11. Mai fand in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz die Abschlussveranstaltung zu diesem Beteiligungsverfahren statt. Ein kurzes Video dazu gibt es hier; dem SWR habe ich hier ein Interview dazu gegeben. Die ersten Ergebnisse unserer Begleitforschung zeigen, dass das Beteiligungsverfahren insgesamt auf große Zustimmung gestoßen ist, die Bürgerinnen und Bürger nun aber auch erwarten, dass ihre Vorschläge ernsthaft diskutiert und verarbeitet werden.

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Auftaktworkshop “Politische Kommunikation in Zeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologien”

Am 9. März 2015 fand der Auftaktworkshop zu unserem Forschungsprojekt . “Politische Kommunikation in Zeiten neuer Informations- und Kommunikationstechnologie“ statt, das wir in Kooperation mit der Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP) durchführen. Ein ausführlicher Bericht dazu findet auf der Website der BAPP
Weitere Informationen zum Projekt auf der Website des Bereichs in Mainz.

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#hhwahl, #demoskopie u #transparenzrlp

Im Nachgang zur hamburgischen Bürgerschaftswahl vom 15. Februar war ich zu Gast im SWR2 Forum zur Wahl und habe dort dort mit Stephan Ueberbach vom SWR und Peter Dausend von der ZEIT über die Lehren aus der #hhwahl diskutiert. Die Sendung kann hier noch in der Mediathek nachgehört werden.

Im Deutschlandfunk ging es – ebenfalls anlässlich der hamburgischen Bürgerschaftswahl – um die grundsätzliche Frage, wie sich Bürgerinnen und Bürger wieder stärker für Politik und Wahlen gewinnen lassen; auch das kann hier noch nachgehört werden.

Rheinland-Pfalz soll ein Transparenzgesetz bekommen und im Vorfeld dazu soll es ein umfassendes Beteiligungsverfahren geben. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung diskutierten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Staatssekretärin Heike Raab, die Vorsitzende des Rats für digitale Entwicklung und Kultur, Valentina Kerst, und ich über Chancen und Risiken eines solchen Gesetzes. Einige Eindrücke dazu gibt es hier.

Unter dem Stichwort „Demoskopie von morgen: Meinungsforschung oder Meinungsmache“ diskutierten gestern Yvonne Schroth (Forschungsgruppe Wahlen), Stefan Niggemeier (freier Journalist) und Frank Stauss (Geschäftsführender Gesellschafter B U T T E R GmbH) zusammen mit Thorsten Faas zu diesem Thema in Stuttgart. Das Video zum Nachschauen gibt es hier.

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EPSA2014 – List Experimente und 5{3426474b3f9f8d29c29a745addee9efa84dd37b71a1af316c98e4bc6cc0a8cdd}-Hürde

Die diesjährige EPSA-Konferenz fand am Wochenende in Edinburgh statt. (Die Burg in Edinburgh steht übrigens auf einem alten Vulkan, aber das nur am Rande.) Mit zwei Vorträgen waren wir am Start:

Thorsten Faas, Sebastian Fietkau: List Experiments in the Study of Voting Behavior – Paper präsentiert auf der vierten Annual General Conference der European Political Science Association in Edinburgh, Juni 2014
Sascha Huber, Thorsten Faas: How Twittered Exit Polls Can Shape Electoral Outcomes under PR Systems with Electoral Thresholds: An Experimental Test of how Polls May Shape the Fortunes of Small Parties – Paper präsentiert auf der vierten Annual General Conference der European Political Science Association in Edinburgh, Juni 2014

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„Wahlkämpfe im Miniaturformat“ – neue Publikation zu TV-Duellen

Fernsehduelle nach amerikanischem Format gibt es in Deutschland seit 2002, als sich Gerhard Schröder und Edmund Stoiber zu zwei Duellen trafen. In der Zwischenzeit sind solche Duelle zu einem festen Bestandteil von Wahlkämpfen geworden. In einem neuen Beitrag für die Zeitschrift „Information. Wissenschaft & Praxis“ gehen Jürgen Maier und ich der Frage nach, warum die Ereignisse bei den beteiligten Akteuren, den übertragenden Medien, den zuschauenden Bürgerinnen und Bürgern, aber auch der Wissenschaft hohe Wertschätzung genießen. Am Beispiel der Bundestagswahl 2013 zeigen wir schließlich, wie sich diese „Wahlkämpfe im Miniaturformat“ erforschen lassen.

Thorsten Faas, Jürgen Maier: Wahlkämpfe im Miniaturformat: Fernsehdebatten und ihre Wirkung am Beispiel des TV-Duells 2013 zwischen Angela Merkel und Peer Steinbrück, in: Information. Wissenschaft & Praxis, 65, 2014, S. 163–168.

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Europa- und Kommunalwahlen 2014

Die Europa- und die Kommunalwahlen liegen hinter uns. Wir haben beide Ereignisse aus wissenschaftlicher Perspektive begleitet: Welchen Einfluss haben die erstmals stattfindenden TV-Debatten? Welche Implikationen hat die sinkende Wahlbeteiligung? Wie lässt sich dieser begegnen? Über die Ergebnisse der Forschung habe ich vor der Wahl in mehrere Medienauftritten berichtet. Dabei waren ein Rundfunkbeitrag im SWR2-Forum (SWR2, 13.5.) mit dem Titel “Protest und Plattitüden – Vor welcher Wahl steht Europa?”, ein Fernsehinterview in der Sendung “zur Sache Rheinland-Pfalz” vom 15.5.2014 (SWR), ein Auftritt bei SWR1 Leute (am 22.5.), bei SAT1 am 26.5 sowie in der Allgemeinen Zeitung Mainz (am 27.5.).

Die Beiträge können auch noch einmal auf den jeweiligen Websites nachgehört beziehungsweise nachgelesen werden:

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Voting Experiment Workshop

Heute und morgen steht der Workshop zu „Voting Experiments“ auf dem Programm. Das Programm des Workshops gibt es hier: http://electoraldemocracy.com/workshop. Sascha Huber und ich werden dort unser Paper „How Twittered Exit Polls Can Shape Electoral Outcomes under PR Systems with Electoral Thresholds: An Experimental Test of how Polls May Shape the Fortunes of Small Parties“ vorstellen, das auf der www.wahlumfrage2013.de aus dem vergangenen Jahr basiert. Live-Tweets? Hier!