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Medien, Meine Forschung, Umfragen

56. Münchner Mediengespräch – Demoskopie im Wahljahr 2013

„Wie mit Umfragen Politik gemacht wird“, das war der Titel des 56. Münchner Mediengesprächs am vergangenen Montag. Gemeinsam mit Richard Hilmer von infratest dimap habe ich über Bedeutung, Chancen und Risiken der Demoskopie im Wahljahr 2013 diskutiert. Einige Eindrücke von der Runde gibt es auf der Facebook-Seite des Bayernforums der Friedrich-Ebert-Stiftung; außerdem haben die Mittelbayerische Zeitung und die Bayrische Staatszeitung darüber berichtet.

Medien, Meine Forschung

Neulich in der FAZ…

Nachdem kürzlich schon das JGU Magazin über die Arbeit des Bereichs „Methoden der empirischen Politikforschung“ berichtet hat, war in (der Rhein-Main-Zeitung) der FAZ auch am vergangenen Dienstag ein ähnlicher Beitrag zu lesen. Der Beitrag ist leider nicht online verfügbar, ist aber dafür hier verfügbar.

Projekte

Stellenausschreibung für Projekt zum TV-Duell 2013 #merkelsteinbrück

Für unser Teilmodul zu Fernsehduellen im Rahmen der German Longitudinal Election Study suchen wir eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (0,65 EGr. 13 TV-L).

Die Stelle ist ab dem 1.1.2013 zunächst für die Dauer von 2 Jahren zu besetzen. Da das Projekt auf eine weitere dreijährige Förderperiode angelegt ist, bestehen gute Chancen auf eine Verlängerung der Stelle.

Aufgabenschwerpunkte:
Organisation und Mitarbeit bei der Erhebung, Aufbereitung, Dokumentation und Analyse von Experimentaldaten zur Fernsehdebatte im Bundestagswahlkampf 2013. Die Erhebung und Bereitstellung der Daten erfolgt im Rahmen der German Longitudinal Election Study (www.gles.eu) und wird in enger Kooperation der Universitäten Koblenz-Landau und Mainz durchgeführt; ggf. kann der Arbeitsplatz an die Universität Mainz verlagert werden. Außerhalb des Beschäftigungsverhältnisses wird die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifikation geboten und nachdrücklich unterstützt.

Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes politik-, sozial-, kommunikationswissenschaftliches oder psychologisches Studium an einer Universität oder einer vergleichbaren Hochschule (i.d.R. Master- oder Diplom-Abschluss). Sehr gute Kenntnisse im Bereich der politischen Kommunikationsforschung oder der politischen Psychologie. Sehr gute Kenntnisse quantitativer statistischer Verfahren. Erfahrungen in der Durchführung von Experimenten.

Bewerbungsschluss ist der 14.12.2012 – weitere Details können dem PDF entnommen werden.

Offizielle Stellenausschreibung (PDF)

Publikationen

Bürger im Staat zum Machtwechsel in BaWü

Der neue „Der Bürger im Staat“ ist da (was sagt die Gleichstellungsbeauftragte eigentlich zu dem Titel?), Thema ist „Der Machtwechsel. Das erste Jahr Grün-Rot“. Das komplette Heft gibt es hier zum Download als PDF.

Johannes Blumenberg und ich haben dazu einen Beitrag mit dem Titel „Abstimmung gut, alles gut? Einstellungen und Emotionen zu Stuttgart 21“ beigesteuert, der hier verfügbar ist.

Profession, Vorträge

DVPW-Kongress I: Experimente, Stuttgart21 und direkte Demokratie

Der 25. Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) ist Geschichte, Tübingen ist wieder (weitgehend) frei von Politologen. „Die Versprechen der Demokratie“ war das Oberthema, dem sich die Profession fünf Tage lang gewidmet hat – leider weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit (wie ein Blick auf Google News oder auch in die sozialen Medien zeigt). Ich selbst war mit zwei Vorträgen auf dem Kongress vertreten:

  •  „Experimentelle Einstellungs- und Verhaltensforschung“ im Rahmen des Panels zu „Experimentelle Demokratieforschung“
  •  „Was verspricht die direkte Demokratie? Ergebnisse einer Befragung zur Volksabstimmung zu Stuttgart 21“ im Rahmen des Panels „Herausforderungen der repräsentativen Demokratie – Zustand und Perspektiven aus Sicht der Bevölkerung“

Der nächste Kongress wird dann wieder in drei Jahren stattfinden.

Parteiwahl, Publikationen

Und noch eine Publikation… Piraten!

Wo wir gerade bei neuen Publikationen sind… hier ist noch eine: Zusammen mit Jack Sparrow Marc Debus habe ich nochmals einen Beitrag zur programmatischen Positionierung der Piraten im deutschen Parteiensystem verfasst. Ja, sie haben durchaus eine Lücke entdeckt für sich:

  • Marc Debus, Thorsten Faas: Die Piratenpartei in der ideologisch-programmatischen Parteienkonstellation Deutschlands: Das Füllen einer Lücke? In: Oskar Niedermayer (Hrsg.): Die Piratenpartei, Wiesbaden: Springer VS, S. 189–212
Publikationen, Wahlbeteiligung

Neue Publikation zu sozialen Hintergründen der Wahlbeteiligung

Nicht nur ein neuer Job in Mainz, nein. Auch eine neue Publikation zum Thema „Wahlbeteiligung“ und ihren individuellen und kontextuellen Hintergründen, analysiert am Beispiel von 28 hessischen Kommunen. Wieder einmal zeigt sich: Es gibt sie natürlich (und in erheblichem Maße), diese sozialen Hintergründe. In Städten und Gemeinden in sozial prekärer Lage ist die Wahlbeteiligung erheblich niedriger als andernorts…

  • Thorsten Faas: Wahlbeteiligung, in: Jan W. van Deth, Markus Tausendpfund (Hrsg.): Politik im Kontext: Individuelle und kontextuelle Determinanten politischer Orientierungen, Wiesbaden: Springer VS: S. 413–440
Vorträge

Demokratiekonferenz im Aargau

Am 21. und 22. Juni 2012 fand die erste Demokratiekonferenz statt, veranstaltet vom Regierungsrat des Kantons Aargau und der Landesregierung Baden-Württemberg. Weitere Informationen zur Tagung finden sich auf dieser Website; wir haben dort auch einige Erkenntnisse aus unserer Begleitforschung zur Volksabstimmung zu Stuttgart 21 beigetragen.

Meinen Beitrag gibt es hier zum Nachschauen:

Publikationen

#Piraten @Wahlomat

Für unseren Zeit-Blog „Zweitstimme“ haben wir ja schon öfter auf den Wahlomaten zurückgegriffen – nun auch erstmals für eine „richtige“ (offline mit Baum-)Publikation:

Thorsten Faas, Marc Debus: Die Piraten am Wahlomat: Programme und inhaltliche Standpunkte einer (relativ) neuen Partei, in: Christoph Bieber, Claus Leggewie (Hrsg.): Unter Piraten: Erkundungen in einer neuen politischen Arena, Bielefeld: transcript 2012: S. 223–232

Medien, Meine Forschung

1 Jahr Grün-Rot

Vor gut einem Jahr – am 27. März 2011 – fand die Landtagswahl in Baden-Württemberg statt, an deren Ende erstmals eine grün-rote Regierung mit Winfried Kretschmann an der Spitze stand. Die regionalen Medien haben dieses Ereignis umfassend begleitet, teils mit Ergebnissen aus unseren Studien:

Zweitstimme: Wie (schnell) werde ich Landesvater? Ein Jahr nach der Wahl in Baden-Württemberg
Südwest Presse Ulm: Grüner Überflieger
Südkurier: Alles im grünen Bereich
ZEIT: Der unverwundbare Star der Grünen
Mannheimer Morgen: Die zwei Welten der Grünen

Medien, Meine Forschung

Aus der Reihe „Wahlen in Deutschland“, heute: Saarland 2012

Heute macht die deutsche Wahltour Halt in Saarbrücken – mäßig spannend, was den Ausgang der Wahl betrifft (Große Koalition), ziemlich spannend bei vielen anderen Fragen (FDP, Piraten, Wahlbeteiligung, stärkste Partei). Aus Anlass der Wahl in Saarbrücken habe ich einerseits heute früh mit dem Deutschlandfunk (frei nach Kaase/Klingemann) über „Wahlen und Wähler in Deutschland“ gesprochen, außerdem für unser Zeit-Blog „Zweitstimme“ eine Analyse der inhaltlichen Positionen der Saar-Parteien auf der Basis des Wahlomaten verfasst.

Profession, Vorträge

Tagung am MZES: „Voters, Parties and Public Policies in European Multi-level Systems“ 22./23.3.2012

Organisiert von Marc Debus, Nathalie Giger und mir wird am 22. und 23. März 2012 eine PostDoc-Konferenz am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung stattfinden. Das Line-Up (hier auch als PDF):


Keynote address
“Partisan political representation at multiple levels”
Kris Deschouwer (Vrije Universiteit Brussel/MZES, University of
Mannheim)

Panel 1: Voters in European Multi-level Systems

“Blaming Europe? Voter attribution of responsibility in the European Union”
Sara Binzer Hobolt (London School of Economics) and James Tilley (University of Oxford)

“Conditions for Attribution of Responsibility in Federal States: Evidence from Canada”
Fred Cutler (University of British Columbia)

“Holding governments accountable: Individual heterogeneity and institutional clarity in performance voting”
Catherine de Vries (University of Geneva) and Nathalie Giger (MZES, University of Mannheim)

“Decentralization, attribution of responsibility and economic voting”
Ignacio Jurado (University of Oxford) and Sandra León Alfonso (Universidad Complutense de Madrid)

Panel 2: Parties in European Multi-level Systems

“Whom do they represent? Determinants of policy position choice of Europarties”
Heike Klüver (University of Oxford) and Toni Rodón Casarramona (Universitat Pompeu Fabra)

“How salient is Europe? An analysis of European election manifestos, 1979-2004”
Jae-Jae Spoon (University of Iowa)

“Better than it used to be? New evidence on the congruence of voters
and their national MPs regarding the issue of European integration”
Hermann Schmitt (University of Manchester/MZES, University of
Mannheim)

“Does the socioeconomic context matter for party-citizen linkages?
Evidence from Swiss cantons”
Jan Rosset (FORS, Université de Lausanne)

Panel 3: Public Policies in European Multi-level Systems

“Genetic imperatives: party family and multi-level strategies”
Lori Thorlakson (University of Alberta, Canada)

“Micro and macro determinants of turnout at regional elections in
Europe”
Régis Dandoy (Université Libre de Bruxelles) and Arjan Schakel
(University of Maastricht)

“Multilevel systems as policy laboratories? The impact of policy
success, ideological proximity and European Union membership on
policy diffusion”
Simon Fink (University of Bamberg)

“Channelling regional or party political interests into national
legislation? An assessment of legislative initiatives of Germany’s second
chamber”
Isabella Harle (University of Potsdam) and Christian Stecker
(University of Potsdam)

“Moral policy making in the German multi-level system: An analysis of
fees for same-sex unions in the German states”
Marc Debus (MZES, University of Mannheim), Christoph Knill
(University of Konstanz) and Jale Tosun (University of Konstanz)

Gäste sind herzlich willkommen – werden aber gebeten, sich vorab per E-Mail anzumelden.

Medien, Meine Forschung

Schlichtung, Wahl, Abstimmung: Ein turbulentes Jahr in BaWü und wir waren dabei

Die Ereignisse rund um die Landtagswahl in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr hatten wir im Zuge unseres Projekts „Wahlstudie Baden-Württemberg 2011“ im Auge; auch das Geschehen rund um die Volksabstimmung zu „Stuttgart21“ haben wir durch grundlagenorientierte Forschung begleitet, um die Dynamik im Vorfeld der Abstimmung mit der Vorwahldynamik vergleichen zu können, aber auch grundlegende Fragen rund um unsere Demokratie und Beteiligungsmodalitäten erforschen zu können. Ergebnisse unserer Studie sind heute in der Stuttgarter Zeitung, der SüdwestPresse und dem Mannheimer Morgen veröffentlicht worden.

Methoden, Vorträge

DVPW-Sektion „Methoden der Politikwissenschaft“ gegründet

Vergangene Woche hat sich in Hamburg aus dem bisherige Arbeitskreis heraus die Sektion „Methoden der Politikwissenschaft“ der DVPW gegründet. Sprecher der neuen Sektion sind Joachim Behnke, Manuela Pötschke und Joachim Behnke Kai-Uwe Schnapp. Das Tagungsprogramm zum Nachlesen gibt es hier.

Ich war vor Ort mit zwei Vorträgen am Start:

Thorsten Faas: Experimente in der Politikwissenschaft – Vortrag gehalten im Rahmen der Gründungstagung der Sektion “Methoden der Politikwissenschaft” der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) in Hamburg, Februar 2012

Harald Schoen / Thorsten Faas: Staatshilfe für Opel? Eine Analyse von Framing-Effekten auf der Basis zweier Umfrageexperimente – Vortrag gehalten im Rahmen der Gründungstagung der Sektion “Methoden der Politikwissenschaft” der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) in Hamburg, Februar 2012

Publikationen

Neue Publikation im PVS-Sonderheft „Wählen in Deutschland“


Rüdiger Schmitt-Beck, Julia Partheymüller, Thorsten Faas: Einflüsse politischer Gesprächspartner auf Parteipräferenzen: Zur „sozialen Logik“ des politischen Verhaltens bei der Bundestagswahl 2009, in: Rüdiger Schmitt-Beck (Hrsg.): Wählen in Deutschland (PVS Sonderheft 45), Baden-Baden: Nomos 2011: S. 465–488

Publikationen

Publikation zu „Freien Wählern“

Neue Publikation von Johannes N. Blumenberg und mir zum Thema „Freie Wähler“ und ihren Aussichten bei zukünftigen Landtagswahlen.

Thorsten Faas, Johannes N. Blumenberg: Freie Wähler bei Landtagswahlen: Eine Potenzialanalyse am Beispiel der baden-württembergischen Landtagswahl 2011, in: Martin Morlok, Thomas Poguntke, Jens Walther (Hrsg.): Politik an den Parteien vorbei: Freie Wähler und Kommunale Wählergemeinschaften als Alternative, Baden-Baden: Nomos 2011, S. 181–195