In einem von Michael R. Wolf, Laura Morales und Ken’ichi Ikeda herausgegebenen Sammelband mit dem Titel „Political Discussion in Modern Democracies“ haben Rüdiger Schmitt-Beck und ich uns mit den Hintergründen, vor allem aber auch den Konsequenzen politischer Gespräche im Alltag (am Beispiel der Bundestagswahl 2005) beschäftigt.
Thorsten Faas, Rüdiger Schmitt-Beck: Voters’ Political Conversations during the 2005 German Parliamentary Election Campaign, in: Michael Wolf, Laura Morales, Ken’ichi Ikeda (Hrsg.): Political Discussion in Modern Democracies: A Comparative Perspective, London: Routledge 2010, S. 99–116
Vortrag in Bern (der Stadt mit den neuen Bären)
Am Montag dieser Woche habe ich das Paper „Voters’ Political Conversations during the 2005 German Parliamentary Election Campaign: Causes and Consequences“ von Rüdiger Schmitt-Beck und mir im Kolloquium der Politikwissenschaftler der Uni Bern vorgestellt. Gegenüber unserem Manchester-Papier haben wir dieses Mal noch ganz frische Daten aus dem Kontext der Bundestagswahl 2009 herangezogen – mit sehr ähnlichen Ergebnissen: Politische Alltagsgespräche in engen, primären Beziehungen verunsichern Menschen potenziell (nämlich insbesondere dann, wenn sie dort auf Meinungsverschiedenheiten stoßen), während das Umgekehrte für sekundäre Funktionalbeziehungen (etwa zu Kollegen oder Nachbarn) gilt: Meinungsverschiedenheiten in solchen Kontexten mobilisieren eher. Die Folien zu unserem Vortrag gibt es hier als PDF.
Die kurze Zeit in Bern habe ich noch für einen kurzen Rundgang durch die Stadt genutzt, hier ein paar Impressionen davon:
Die letzten beiden Fotos zeigen den neuen (24 Millionen Fränkli teuren) Bärengraben. Zumindest Björn war auch kurz zu sehen…