Gerade noch rechtzeitig vor dem TV-Abschied von Stefan Raab ist eine neue Publikation erschienen, in der ich der Rolle von Stefan Raab im TV-Duell 2013 nachgegangen bin. Mein Fazit am Ende:
„Letztlich kann die Idee, dem TV-Duell mit Stefan Raab zusätzliche Attraktivität zu verleihen, als Erfolg verbucht werden. Mit seinem Auftritt im Duell konnte Raab dabei auch zeigen, dass zwischen Klasse und Masse, zwischen Qualität und Reichweite nicht zwingend ein Gegensatz bestehen muss. Sicherlich wird eine „Raabisierung“ von Wahlkämpfen kein Allheilmittel sein, um der skizzierten Tendenz in Wahlkämpfen zu begegnen, aber eine sinnvolle und effektive Maßnahme ist in solchen Unterfangen ohne Zweifel zu sehen.“
Man darf gespannt sein, ob jemand und ggf. wer diese Rolle 2017 einnehmen wird!
Thorsten Faas: Raabisierung von Wahlkämpfen in Zeiten rückläufiger Wahlbeteiligung? Ein Blick auf das Fernsehduell 2013, in: Ursula Münch, Heinrich Oberreuter (Hrsg.): Die neue Offenheit. Wahlverhalten und Regierungsoptionen im Kontext der Bundestagswahl 2013, Frankfurt a.M.: Campus, S. 287–308.