In Zusammenarbeit mit YouGovPsychonomics habe ich in der vergangenen Woche ein so genanntes „List Experiment“ in eine Umfrage eingebaut, um so das Potenzial einer möglichen Sarrazin-Partei abschätzen zu können. Ergebnisse dieser Studie sind jetzt auf unserem Blog „Politik-nach-Zahlen“ erschienen.
4 Comments
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Thorsten Faas
28. September 2010Mittlerweile gibt’s noch mehr Resonanz:
Pressemitteilung der Uni Mannheim: http://www.uni-mannheim.de/1/presse_uni_medien/pressemitteilungen/2010/september/28_09_10_potenzial_fuer_moegliche_sarrazin_partei_hoeher_als_bisher_angenommen/09_28_potenzial_far_sarrazin_partei_mzes.pdf
Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/umfrage-sarrazin-partei-wuerde-auf-anhieb-26-prozent-einfahren;2663144
Mitteldeutsche Zeitung: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1285652882630&openMenu=1013016724320&calledPageId=1013016724320&listid=1018881578370
Thorsten Faas
28. September 2010Kategorie „Vermischtes“:
http://www.planung-analyse.de/news/vermischtes/pages/protected/Sarrazin-fuer-ein-Viertel-waehlbar_3706.html
Schwarz
29. September 2010Wenn „grundsätzlich wählbar “ angegeben ist, so heißt das doch nicht, dass diese Partei dann von dem Befragten auch gewählt würde.
Dies hieße m.E. doch nur, dass man diese Partei nicht ausschließen würde, da sie ‚demokratisch‘ legitimiert wäre.
Bauscher
5. Oktober 2010Sehr geehrter Herr Prof. Fass,
die Frage in Ihrer Untersuchung war, ob eine Partei mit Herrn Sarrazin an der Spitze für die Befragten wählbar wäre.
In der Presse wir nun „zitiert“: für jeden 4.Wähler (aus 500,relativ geringe statistische Power) wäre eine rechtspopulistische Sarrazin-Partei wählbar.
Die Unterstellung „rechtspopulistisch“ kann entsprechend der Fragestellung aus Ihrer Untersuchung nicht gefolgert werden.
Es ist fragwürdig, ob die Befragten Herrn Sarrazin als rechtspopulistisch bezeichnen würden. Da denkt man doch eher an einen wie Herrn Wilders oder von Thadden.
Mit solchen Typen hat Herr Sarazin nun wirklich nichts gemein.
Da Sie die Fehlbeurteilung der Presse durch Ihre Umfrage(hoffentlich ohne Vorsatz) initiert haben, sähe ich es als Ihr Verpflichtung, diesen Interprtationsfehler öffentlich
klarzustellen.
Vielleicht haben Sie das schon getan?
Mit freundlichen Grüßen
Hellmut Bauscher