Neues Jahr, neues Thema: Fluglärm und Wahlverhalten. Einmal in Form eines Interviews mit hr-online, einmal in Form eines Statements im Heute-Journal. Da die OB-Wahl in Frankfurt erst im März sein wird (und die hessische Landtagswahl sogar noch später), ist sicher noch nicht das letzte Wort gesprochen…
Merry XMas and a Happy New Year 2012!
Neue Publikation im PVS-Sonderheft „Wählen in Deutschland“
Rüdiger Schmitt-Beck, Julia Partheymüller, Thorsten Faas: Einflüsse politischer Gesprächspartner auf Parteipräferenzen: Zur „sozialen Logik“ des politischen Verhaltens bei der Bundestagswahl 2009, in: Rüdiger Schmitt-Beck (Hrsg.): Wählen in Deutschland (PVS Sonderheft 45), Baden-Baden: Nomos 2011: S. 465–488
Publikation zu „Freien Wählern“
Neue Publikation von Johannes N. Blumenberg und mir zum Thema „Freie Wähler“ und ihren Aussichten bei zukünftigen Landtagswahlen.
Thorsten Faas, Johannes N. Blumenberg: Freie Wähler bei Landtagswahlen: Eine Potenzialanalyse am Beispiel der baden-württembergischen Landtagswahl 2011, in: Martin Morlok, Thomas Poguntke, Jens Walther (Hrsg.): Politik an den Parteien vorbei: Freie Wähler und Kommunale Wählergemeinschaften als Alternative, Baden-Baden: Nomos 2011, S. 181–195
Publikation zu … TV-Duellen
Neue Publikation von Jürgen Maier und mir zum Thema — TV-Duelle.
Jürgen Maier, Thorsten Faas: Das TV-Duell 2009 – langweilig, wirkungslos, nutzlos? Ergebnisse eines Experiments zur Wirkung der Fernsehdebatte zwischen Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier, in: Heinrich Oberreuter (Hrsg.): Am Ende der Gewissheiten: Wähler, Parteien und Koalitionen in Bewegung, München: Olzog 2011, S. 147–166
#WiW @ZDFlogin zur #ahw11 in #Berlin
„Dissertationspreis für Politikwissenschaftler der Universität Mannheim“
Pressemitteilung der Uni Mannheim von heute: 🙂
Der Mannheimer Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thorsten Faas erhält für seine Doktorarbeit „Arbeitslosigkeit und Wählerverhalten. Direkte und indirekte Wirkungen auf Wahlbeteiligung und Parteipräferenzen in Ost- und Westdeutschland“ den mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis 2011 der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW). Der 36-Jährige forscht und lehrt seit 2008 an der Universität Mannheim. 2009 wurde er zum Juniorprofessor für Politikwissenschaft, insbesondere Wählerverhalten, an der Fakultät für Sozialwissenschaften berufen. Der Dekan der Fakultät für Sozialwissenschaften, Prof. Dr. Thorsten Meiser, freut sich: „Es ist eine große Ehre für die Fakultät für Sozialwissenschaften den Preisträger des Förderpreises 2011 der DVPW in unseren Reihen zu haben.“
In seiner prämierten Dissertation hat Faas unter anderem die Reichweite von Arbeitslosigkeitserfahrungen und deren Auswirkungen auf die Wahlbeteiligung und auf Parteipräferenzen ausgewertet: „Arbeitslosigkeit berührt eine Gesellschaft in weitaus größerem Maße als es die Zahl der zu einem bestimmten Zeitpunkt betroffenen Personen nahelegt“, sagt Faas, „das gilt insbesondere im Osten Deutschlands.“ Daher seien auch die Konsequenzen der Arbeitslosigkeit keineswegs nur auf die Gruppe der aktuell Betroffenen beschränkt. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitslosigkeit zu einem Rückgang der Wahlbeteiligung führt. Auch die Parteiwahl verändert sich: Das Wahlverhalten werde wechselhafter, mitunter auch extremer, so Faas.
Zum Preisträger:
Thorsten Faas hat an der London School of Economics und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Politikwissenschaft studiert Dort begann er auch 2001 als wissenschaftlicher Mitarbeiter seine wissenschaftliche Karriere. Über die Universität Duisburg-Essen, wo er von 2003 bis 2008 tätig war, führte ihn der Weg an die Universität Mannheim. Als Juniorprofessor der Fakultät für Sozialwissenshaften lehrt er im Bachelor- und Masterstudiengang des Faches Politikwissenschaft. Am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim leitet Faas die „Wahlstudie Baden-Württemberg 2011″ sowie das in Kürze beginnende Projekt „Immigration und Wahlverhalten“.
Die Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) ist eine als gemeinnützig anerkannte Vereinigung und vertritt mehr als 1.700 Mitglieder. Sie sieht ihre Aufgabe darin, die Entwicklung der Forschung und Lehre der Politikwissenschaft sowie deren Anwendung in der Praxis zu fördern. Der Dissertationspreis 2011 der DVPW ist mit 1.000 € dotiert. Die Laudatio auf den Preisträger wird im Heft 4/2011 der Politischen Vierteljahresschrift (PVS) veröffentlicht.
„Fortschritt und Gerechtigkeit“ – Matthias Machnig spricht an der Universität Mannheim
„Fortschritt und Gerechtigkeit –
Grundzüge einer modernen Wirtschafts- und Arbeitspolitik“
am Dienstag, 20. September 2011, 18.00 Uhr
PwC-Hörsaal M 003 im Mittelbau des Mannheimer Schlosses
Arbeitslosigkeit und Wahlverhalten: Interview mit Zeit Online
Stellenausschreibung für das Projekt „Immigration und Wahlverhalten“
An der Universität Mannheim ist an der Fakultät für Sozialwissenschaften, Juniorprofessur für Politikwissenschaft, insbesondere Wählerverhalten, idealerweise zum 1. September oder 1. Oktober 2011 eine Stelle als
wissenschaftliche Mitarbeiterin/wissenschaftlicher Mitarbeiter
Entgeltgruppe TV-L 13 (50{3426474b3f9f8d29c29a745addee9efa84dd37b71a1af316c98e4bc6cc0a8cdd}, 19,25 Std./Wo)
zu besetzen. Die Stelle ist auf 2,5 Jahre befristet. [Stellenausschreibung als PDF]
Aufgaben
Der/die Mitarbeiter/in wird im Drittmittelprojekt „Immigration und Wahlverhalten“ beschäftigt, das am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) angesiedelt ist.
Ausgehend von der gewachsenen und weiter wachsenden Bedeutung des Themas „Immigration“ im Kontext eines zunehmend wechselhaften Wählerverhaltens soll das Projekt einen nachhaltigen Beitrag zur Erfassung und Erforschung der Einstellungen zu „Immigration“ und „Immigranten“ und den möglichen Auswirkungen auf das Wählerverhalten leisten. Es soll dabei vor allem in der Methodik (etwa durch die Berücksichtigung von Implicit Attitude Tests, Listenexperimenten und visuellen Morphing-Verfahren) an die internationale Forschung anknüpfen. Zugleich wird es das Projekt erlauben, verschiedene dieser innovativen Erhebungsverfahren in ihren jeweiligen Stärken und Schwächen unmittelbar miteinander zu vergleichen und damit einen allgemeinen Beitrag zur Erforschung gesellschaftlich „heikler“ Themen leisten, für die herkömmliche Befragungsverfahren nur von begrenztem Nutzen sind. Das Projekt ist Teil eines internationalen Forschungsverbunds.
Von der Stelleninhaberin/dem Stelleninhaber wird erwartet, dass sie/er die Vorbereitung und Durchführung der Studie inhaltlich wie methodisch unterstützt sowie an der Aufbereitung und Analyse der erhobenen Daten mitarbeitet. Dies schließt die Präsentation der Ergebnisse auf internationalen Konferenzen sowie Publikationen in internationalen Fachzeitschriften ein. Die Möglichkeit zur Promotion ist ebenso gegeben wie der Besuch einer Summer School. Zudem bietet die Universität Mannheim, etwa über das MZES und das Center for Doctoral Studies in Social and Behavioral Sciences (CDSS), zusätzliche Möglichkeiten der Weiterqualifikation.
Einstellungsvoraussetzungen
* Abgeschlossenes Hochschulstudium der Politikwissenschaft, (Sozial-)Psychologie oder einer benachbarten Sozialwissenschaft, idealerweise mit einem Schwerpunkt in einem der Bereiche Wahlforschung, politische Einstellungsforschung oder politische Psychologie.
* Sehr gute Studienleistungen
* Sehr gute Kenntnisse der empirischen Sozialforschung und Statistik (einschließlich einschlägiger Software), idealerweise auch in den Bereichen der impliziten Messung von Einstellungen und/oder experimentellen Designs
* Sehr gute Englischkenntnisse
Die Universität Mannheim strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse) werden bis zum 26. Juli 2011 per E-Mail erbeten an:
Universität Mannheim, Prof. Dr. Thorsten Faas, Juniorprofessur für Politikwissenschaft, insbesondere Wählerverhalten, E-Mail: thorsten.faas@uni-mannheim.de
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Wahlstudie Baden-Württemberg: Erste Ergebnisse
In den vergangenen Wochen haben Johannes Blumenberg und ich Ergebnisse unserer Wahlstudie Baden-Württemberg im Rahmen verschiedener Veranstaltungen vorgestellt.
Thorsten Faas, Johannes Blumenberg: Die Vermessung der Dynamik: Theorie und Technik des Rolling-Cross-Section-Panels der Wahlstudie Baden-Württemberg 2011 – Vortrag gehalten im Rahmen der gemeinsamen Tagung der DVPW-Sektion „Empirische Methoden der Politikwissenschaft“ und der DGS-Sektion „Methoden der Empirischen Sozialforschung“ zum Thema „Onlineforschung“ in Mannheim, Mai 2011
Thorsten Faas, Johannes Blumenberg: Stuttgart21 and the Baden-Württemberg state election 2011: Emotions, Attitudes, and Results – Vortrag gehalten im Rahmen der 37th Annual Conference der International Association for the Study of German Politics (IASGP) in London, Mai 2011
Thorsten Faas: Landtagswahl 2011: Einstellungen, Emotionen, Ergebnisse – Vortrag gehalten im Rahmen des Colloquium Politicum an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, Mai 2011
Cicero dixit: „Grün-Rot startet wie im Rausch, aber der Alltag wird sie einholen“
Historische Ereignisse gestern im Stuttgarter Landtag: Winfried Kretschmann ist der erste grüne Ministerpräsident in der Geschichte der Bundesrepublik. Eine kleine Analyse zum Zustand der neuen Regierung habe ich für Cicero Online geschrieben.
Surveys von Freiburg bis Berlin
Deutschlandweiter Bedarf an Informationen über Umfragen und ihren Ergebnissen in der vergangenen Woche: In Freiburg habe ich im Rahmen des dortigen Colloquium Politicum Ergebnisse aus unserer „Wahlstudie Baden-Württemberg“ vorgestellt: „Landtagswahl 2011: Einstellungen, Emotionen, Ergebnisse“, am Donnerstag dann an der Hertie School of Governance über die „Role of Survey Research (and Empirical Social Research) in Planning a Campaign“ referiert. Klar ist: In Zeiten der Unübersichtlichkeit, fluider Parteiensysteme und insbesondere Koalitionsmuster, einer steigenden Zahl von Spätentscheidern wächst die Rolle von (dynamischen) Umfragen immens… es gilt, für Praktiker wie für Theoretiker (und alle, die dazwischen sind), am Puls der Zeit zu bleiben und das Ohr an den Bürgerinnen und Bürgern zu haben.
Grün-Rot in Baden-Württemberg: Wie viel Wechsel darf’s denn sein?
In einem kleinen Artikel für die Böll-Stiftung geht es um die Erwartungen der Bürger im Ländle an die neue Regierung und den Koalitionsvertrag zwischen den beiden Parteien. Einfach wird es für die neue Regierung sicherlich nicht…
Zoom 2011 im neuen Layout, heute: Atomkraft
Auch im Jahr 2011 geht der „Zoom“ in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welle weiter. Der erste Beitrag ist jetzt online, (aktuelles) Thema ist Kernkraft, allerdings mit einem Blick zurück auf die Einstellungen der deutschen Bevölkerung im vergangenen Jahrzehnt. Der Beitrag findet sich hier: www.dw-world.de/dw/article/0,,14992813,00.html
Miniature Campaigns in Comparisons: TV-Duelle 2002 – 2009
Die Publikationsmaschine zur Bundestagswahl 2009 läuft auf Hochtouren. Soeben ist auch das einschlägige Sonderheft von German Politics erschienen. Dafür haben auch Jürgen Maier und ich einen Beitrag verfasst – ausnahmsweise zu TV-Duellen. Wir nehmen darin die Duelle, die seit 2002 in Deutschland auf Bundesebene stattgefunden haben, genauer unter die Lupe.
Jürgen Maier, Thorsten Faas: ‘Miniature Campaigns’ in Comparison: The German Televised Debates, 2002–09, in: German Politics, 20, 2011, S. 75–91.
Vortrag über „Freie Wähler“ @ PRuF
Johannes Blumenberg und ich haben im Rahmen des diesjährigen parteienwissenschaftlichen Symposions am Düsseldorf PRuF zum Thema „Politik an den Parteien vorbei – Freie Wähler und kommunale Wählervereinigungen als Alternative“ einen Vortrag gehalten. Titel: „Warum wählen freie Wähler die Freien Wähler? Die Wahrnehmung durch die Wahlberechtigten“ – dafür gab es gleich auch noch den Ehrenpreis für den größten Wortwitz. Der Beitrag wird in Kürze auch im Tagungsband erscheinen.