Internetwahlkampf, Publikationen

Neue Publikationen über „dieses Internet“ (als Wahlkampfinstrument)

In einem von Robert Grünewald, Ralf Güldenzopf und Melanie Piepenschneider herausgegebenen Sammelband „Politische Kommunikation: Beiträge zur Politischen Bildung“ haben Ansgar Wolsing und ich uns mit dem Internet als Wahlkampfinstrument auseinandergesetzt, sowohl aus Nachfrage- als auch aus Angebotssicht.

Thorsten Faas, Ansgar Wolsing: Das Internet als Wahlkampfinstrument: Die Nachfrageseite, in: Robert Grünewald, Ralf Güldenzopf, Melanie Piepenschneider (Hrsg.): Politische Kommunikation: Beiträge zur Politischen Bildung, Münster: Lit 2010, S. 309–318
Ansgar Wolsing, Thorsten Faas: Das Internet als Wahlkampfinstrument: Die Angebotsseite, in: Robert Grünewald, Ralf Güldenzopf, Melanie Piepenschneider (Hrsg.): Politische Kommunikation: Beiträge zur Politischen Bildung, Münster: Lit 2010, S. 319-333

Experimente, Publikationen

Experimente in der Politikwissenschaft: Vom Mauerblümchen zum Mainstream

Thorsten Faas, Sascha Huber: Experimente in der Politikwissenschaft: Vom Mauerblümchen zum Mainstream, in: Politische Vierteljahresschrift, 51, 2010, S. 721–749

Experimentelle Forschung ist auf dem Vormarsch. Ein Blick in die internationale Forschungslandschaft zeigt in vielerlei Hinsicht – Fachzeitschriften, Bücher, Tagungen – ihre Etablierung. Im deutschsprachigen Raum sind experimentelle Methoden in der Politikwissenschaft bislang aber weniger weit verbreitet. Nach einem Überblick über den Stellenwert von Experimenten in der Politikwissenschaft gehen wir auf Logik und Formen experimenteller Forschung ein, ehe wir uns einigen Beispielen in der Politikwissenschaft zuwenden. Dabei geben wir zunächst einen kursorischen Überblick über experimentelle Forschung in den Bereichen Wahlen und politische Einstellungen, Kollektivgüter und kollektives Handeln, soziales Vertrauen sowie legislative Entscheidungen und Verhandlungen. Daneben stellen wir exemplarisch ein Forschungsfeld im Detail dar: die Erforschung der Wahlbeteiligung mittels Feldexperimenten.

Landtagswahl, Projekte, Wahlforschung, Über mich

Wahlstudie Baden-Württemberg 2011

Die Universität Mannheim hat heute folgende Presseinformation (hier als PDF) herausgegeben:

Kostet „Stuttgart 21“ Ministerpräsident Stefan Mappus das Amt? Überholen die baden-württembergischen Grünen tatsächlich die SPD? Wie viele Menschen werden sich am 27. März an der Landtagswahl beteiligen – und warum? Dies sind nur einige der Fragen, die im Mittelpunkt der „Wahlstudie Baden-Württemberg 2011“ stehen. Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thorsten Faas leitet diese groß angelegte akademische Studie am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim.

„Bei Wahlen gibt es immer weniger Selbstverständlichkeiten“, sagt Juniorprofessor Faas. „Dies gilt sowohl mit Blick auf die Beteiligung als auch die Entscheidung für die eine oder andere Partei.“ An dieser Stelle setzen die Wissenschaftler des MZES an. Ab sofort analysieren sie das Informationsverhalten, die Meinungsbildung und letztlich die Entscheidungsfindung der Bürger in Baden-Württemberg bis zum Wahltag im März des kommenden Jahres.

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Medien

Über den Aufstieg der Grünen

Über den derzeitigen Höhenflug der Grünen in den Umfragen habe ich gestern mit der Deutschen Welle gesprochen. Das komplette Interview gibt es hier als MP3. Weitere Informationen zur Sendung gibt es hier.

Medien

Gerechtigkeit in Ost und West

Zum Tag der Deutschen Einheit, der dieses Jahr in Bremen gefeiert wurde, hat der Weserkurier eine Sonderausgabe gemacht, unter anderem zum Thema (empfundene) Gerechtigkeit in Ost und West. Bezugnehmend auf meinen Beitrag im Rahmen des Deutschland-Zoom sind dabei auch einige Zahlen aus dem Allbus eingeflossen. Der Artikel findet sich hier als PDF.

Publikationen, Umfragen

Neue Publikation: Wahlkampfdynamik 2009

Soeben ist ein Beitrag von Rüdiger Schmitt-Beck, Ansgar Wolsing und mir in der Zeitschrift des Verbandes Deutscher Städtestatistiker „Stadtforschung und Statistik“ erschienen, in dem wir die Eigenschaften (und v.a. Vorteile!) von Rolling-Cross-Section-Studien allgemein und insbesondere am Beispiel der Studie 2009 darstellen. Dem Teaser im Vorwort („Als ich den RCS-Artikel in die Hand bekam, habe ich mir gesagt: zu lang, viel zu lang. Aber diese Universitären wollen und können es nicht kürzer. Mein Tipp: Fangen Sie einfach an, Sie lesen von alleine weiter.“) ist nichts hinzuzufügen.

Rüdiger Schmitt-Beck, Thorsten Faas, Ansgar Wolsing: Dynamische Analyse von Wahlkampfprozessen: Rolling Cross-Section Survey, in: Stadtforschung und Statistik, 2/2010, S. 32–44

Real-Time-Response, TV-Duelle, Vorträge

TV-Duelle in Deutschland und UK

Auf der diesjährigen Jahrestagung der britischen „Elections, Public Opinion and Parties“-Gruppe haben Jürgen Maier und ich einen Vortrag zu TV-Duellen gehalten, in dessen Rahmen wir das Duell 2009 (Merkel-Steinmeier) mit den früheren deutschen sowie den jüngsten britischen Debatten verglichen haben. Die Ergebnisse sind dabei über Zeit, aber auch im Vergleich Deutschland-Großbritannien robust: Die Debatten mobilisieren und zwar insbesondere in Bevölkerungssegmenten, die weniger politisch interessiert sind: eine gute Sache! Die Folien gibt’s hier als PDF.

Medien

Umfrage Ba-Wü

Eine aktuelle Forsa-Umfrage sieht die Grünen bei 24 Prozent, die SPD ebenfalls, CDU bei 37 Prozent. Dazu Stuttgart21. Das muss eingeordnet werden für die SWR1-Hörer: MP3.

Publikationen

Klappe, die Vierte: Neuer Deutschland-Zoom

Im Rahmen des “Deutschland-Zoom 2010 – 20 Jahre nach der Einheit. Daten. Tendenzen. Überraschungen”, den Andreas Wüst und ich in Kooperation mit der Deutschen Welle verantworten, ist soeben mein vierter Beitrag erschienen. Nach den Themen „Arbeitslosigkeit“, „Gerechtigkeit“ und „Politische Verantwortung“ geht es dieses Mal um die Bindungen der Bürger an ihre „lieben Parteien“. Der Beitrag findet sich hier, alle Beiträge der Reihe sind hier zu finden.